Aktuelles

Kirchberger Dialog 2024

Führungskräfte aus Wirtschaft und Sozialwirtschaft trafen sich in Dialog im Kloster Kirchberg zum Thema "Verantwortung. Macht. Aufbruch - sich selbst und andere zum Wandel ermächtigen".

“Wer Macht hat, besitzt ein sehr gutes Instrument, um Gutes zu bewirken” sagt Ulrich Lilie, der ehemalige Präsident der Diakonie, Deutschland.

“Wer von anderen bewundert wird, hat Macht und Macht hat, wer etwas macht” sagt der Philosoph und Publizist, Professor Dr. Philipp Hübl.

“Wer Macht braucht, um etwas zu bewirken, der hat schon versagt“ sagt Hermann Klos von der Holzmanufaktur Rottweil.

Dieser Spannungsbogen hat den dreitägigen Kirchberger Dialog geprägt und gestaltet und somit zu einer interessanten Veranstaltung werden lassen.


Unsere Gemeinwohlbilanzierung 375 Punkte!

Die Gemeinwohl-Bilanz ist das Herzstück der Gemeinwohl-Ökonomie, bestehend aus einem Bericht und einem Testat. Maximal können 1.000 Gemeinwohl-Punkte erreicht werden. Alle Organisationen, die mehr als 300 Punkte erreichen, gelten als vorbildlich. Die Holzmanufaktur Rottweil erhält bei der Gemeinwohl-Bilanzierung 375 Punkte! Ein guter Anfang!!!
Seit 35 Jahren restaurieren, reparieren und verbessern wir erhaltenswerte und erhaltensfähige Gebäudeausstattungen aus Holz und Stahl, die materiell, konstruktiv und gestalterisch solide gefertigt sind. Dabei legen wir Wert auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit, und leisten somit auch einen Beitrag zum Gemeinwohl. Um die Auswirkungen unserer Arbeit, unserer Unternehmensstruktur und Philosophie auf die Gesellschaft und die Umwelt zu messen, nutzen wir die Gemeinwohl-Bilanzierung. Diese berücksichtigt Kriterien wie Menschenwürde, Solidarität, Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitentscheidung.

Unser Testat der Gemeinwohl-Bilanz ist ein Zwischenzeugnis und es zeigt in welchen Bereichen der Gemeinwohl-Matrix, wir schon vorbildlich sind und wo wir noch besser werden können.
Vorbildlich sind wir zum Beispiel im Bereich „Ökologischen Auswirkungen durch Nutzung und Entsorgung von Produkten und Dienstleistungen“ oder auch in den Bereichen „Sinn und gesellschaftliche Wirkung der Produkte und Dienstleistungen“ – sowie bei der „Reduktion der ökologischen Auswirkungen.“
Nicht nur Stärken werden im Testat offensichtlich, sondern auch Schwächen.

 

Handlungsbedarf haben wir bei einigen Detailanwendungen und Ausführungen der Mobilität der Mitarbeiter*innen und Mitentscheidung der Mitarbeiter*innen.

Wir sind stolz, Teil dieser Bewegung zu sein, und möchten euch ermutigen, ebenfalls daran teilzuhaben. Gemeinsam können wir positive Veränderungen bewirken und eine bessere und gerechtere Welt schaffen.

Ein herzlicher Dank geht an unsere Gäste bei der Überreichung unserer Gemeinwohl-Bilanz: Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf sowie Rottweils Kreishandwerksmeister Andreas Frank. Ihre Anwesenheit unterstützt das Gemeinwohl und ihre Bedeutung. Am meisten danken wir allen Mitarbeiter*innen, die bei der Vorbereitung, der Durchführung oder Unterstützung dieser unvergesslichen und beeindruckenden Veranstaltung mitgewirkt haben.
Gemeinsam können wir die Welt verändern und eine nachhaltige und werteorientierte Zukunft gestalten.


IHM Internationale Handwerkermesse München und ZH Kongress Zukunft Handwerk

Wir waren mit dabei!
Auf der Internationalen Handwerksmesse auf dem gemeinsamen Stand „INNOVATION GEWNNT“ konnten wir unsere Entwicklung „REVETRO®“ zeigen und in viele interessanten Gespräche mit Bauherr*innen informieren und sensibilisieren, ihre Bestandsfenster nicht gegen neue Fenster einzutauschen.

Auf der „Zukunft Handwerk“ fanden tolle Vorträge unteranderem mit Prominent*innen und Influencer*innen statt und wir durften Olaf Scholz, Markus Söder und Robert Habeck auf unserem Stand begrüßen und unsere Botschaft zum Handwerk, zur Nachhaltigkeit, zu unserer Arbeit an sich vermitteln.

Die Bauwirtschaft ist global für 40 % aller CO2 Emissionen verantwortlich. 8 - 10 % hiervon verursacht allein das Bauen mit Beton. Kreuzfahrten in der Karibik sind überaus beliebt, andererseits gibt es wohl keinen Urlaub, der die Umwelt mehr schädigt. Eine weitere Zahl, die auch viele erstaunt, ist, dass der Verzicht auf saftige Rindfleischsteaks den Ausstoß an CO 2-Emissionen global um 10 % verringern würde. Beeindruckende Zahlen vor allen Dingen auf dem Hintergrund, dass es, so scheint es, gar nicht so unmöglich ist, die drohende Klimakatastrophe zu verhindern.
Wissenschaftlich verifiziert durch das Fraunhofer Institut ist mittlerweile auch unsere Aussage, dass der Erhalt und die Ertüchtigung von vorhanden Fenstern ressourcenschonend und energieeffizient ist.

Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht ein Teil dieser Veranstaltung zu sein.


Wir haben den Lea-Mittelstandspreis gewonnen!

Die Trophäe wird seit 2007 für eine gesamtgesellschaftlich verantwortungsvolle Unternehmensführung und freiwilliges soziales Engagement vergeben. Der Name „Lea“ steht für Leistung, Engagement und Anerkennung.

Ausgezeichnet wurden wir unter 210 teilnehmenden Unternehmen für unser gesellschaftliches Engagement im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Experimentierwelten Schule-Wirtschaft.

Der Lea Mittelstandspreis wurde überreicht von der Wirtschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Der Festakt mit über 400 Gästen war Dienstag, 05.07.2022 im Weißen Saal im Neues Schloss Stuttgart.

Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und die Anerkennung, die uns Allen und unserer Arbeit hierdurch zuteil wird.


Ein Bundespräsident

Das letzte Mal war 1507 ein amtierendes Staatsoberhaupt, Maximilian I, in Rottweil. Damals hieß es Reisekönigtum, heute heißt es Ortszeit Deutschland. Und Herr Steinmeier hat sich viel Zeit genommen, auch für uns, mehr Zeit als geplant. Wir sprachen über digitalisierte Kindheit, die digitalisierte Wirtschaft, das digitalisierte Leben.

Aber Herr Steinmeiers Besuch galt der Hand, dem Werk, dem Handwerk und uns und dem, was wir alle zusammen in der Holzmanufaktur für das Denkmal, die Baukultur und die Gesellschaft leisten.


Kunsthandwerk trifft Handwerkskunst

Am Wochenende war im Rottweiler Neckartal anlässlich der europäischen Tage des Kunsthandwerks eine Menge geboten – Werkstätten und Ateliers öffneten ihre Pforten.

Es riecht nach Feuer und Eise. Rhythmisch erklingen die Hammerschläge auf dem Amboss und das glühende Eisen schient sich unter den gekonnten Schlägen des Schmieds beinahe wie Butter formen zu lassen. Die Besucher verfolgen das Geschehen in der Schlosserei von Reinhard Hoffmann gespannt.

>> Bericht aus der Zeitung "Schwarzwälder Bote" von Stefanie Siegmeier am 05.04.2022


Wenn Pyramiden zur Vitrine werden

Zwei Wochen lang haben sie getüftelt, konstruiert, geplant und gebaut, bis ihre Schmuck- oder vielmehr Gesellstücke schließlich fertig waren.

Alissa Hartung, Jens Metzger und Michael Fuchsloch von der Holzmanufaktur haben wahre Kunstwerke für ihre Gesellenprüfung geschaffen, die sie kürzlich präsentierten. Ein gemütliches großes Sofa aus Rüster, geölt, hat Alissa Hartung gebaut.

>> Bericht aus der Zeitung "Schwarzwälder Bote" von Stefanie Siegmeier am 05.08.2021


Holz ist ihre große Leidenschaft

Es ist Spannung pur und wie ein riesiges Puzzle: Hunderte Bretter zählt der Fußboden des Klosters, der in der Rottweiler Holzmanufaktur restauriert wird. Am Ende muss jedes Brett wieder an seinen Platz – eine Herausforderung für die Schreiner.

>> Bericht aus der Zeitung "Schwarzwälder Bote" von Stefanie Siegmeier am 16.07.2021


Campus Schule - Einblicke ins Handwerk gibt’s gleich neben an

Seit kurzem nun gibt es eine neue Kooperation: Partner sind die Holzmanufaktur Rottweil und die benachbarten Experimentierwelten von Campus Schule-Wirtschaft. Miriam Kammerer, Bildungsreferentin der IHK und Vorstandsmitglied, sowie Christine Schellhorn, geschäftsführender Vorstand, statteten der Holzmanufaktur diesbezüglich einen Besuch ab.

>> Artikel aus der Zeitung "Schwarzwälder Bote" von Stefanie Siegmeier am 20.03.2021


Angehende Schreiner schaffen wahre Schmuckstücke

Zu zeigen, was das Handwerk kann, ist die eine Seite. Den Auszubildenden aber die Möglichkeit zu geben, selbst auszuprobieren und zu entdecken, welches Potenzial ihr Beruf hat, dürfte wohl ein weiteres Erfolgsmodell sein.

Die Möbelstücke, die die angehenden Schreiner der Holzmanufaktur – allesamt im zweiten Lehrjahr – dieser Tage präsentierten, lassen staunen. Sie sind das Ergebnis des LOK-Projektes der Beruflichen Schulen auf dem Sulgen.

>> Bericht aus der Zeitung "Schwarzwälder Bote" von Stefanie Siegmeier am 22.07.2020


Eine Tradition seit 1997

Die Excellenzuniversität in Karlsruhe (KIT) sieht in der Holzmanufaktur Rottweil einen kompetenten Ansprechpartner für alle Belange und Fragen der Denkmalpflege der Baukultur und der Architektur.

Durchgängig seit 1997 besuchen Studenten mit ihren Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern unseren Campus in Rottweil. Dr. Hannes Eckert und Hermann Klos initiierten die Kooperation um theoretisches Wissen mit der praktischen Umsetzung zu verknüpfen.

Der aktuelle Masterstudiengang Altbauinstandsetzung informierte sich im Juni über unsere Projekte, Umsetzung neuer Technologien und die erfolgreich zum Gewerbepark revitalisierte ehemalige Rottweiler Pulverfabrik. Die Führung durch die Werkstätten und die Ateliers zeigte unsere Arbeitsweise und den behutsamen Umgang mit historischen Bauteilen.

Wir freuen uns auf den nächsten Besuch im Jahr 2021.


Auszeichnung für Gesellenstück im Landeswettbewerb

Im diesjährigen Landeswettbewerb Gestaltete Gesellenstücke erhielt Alexander Lange die Auszeichnung Erwähnung für seinen „Prototyp mit Charakter“.

Wir sind stolz und gratulieren herzlich!

>> Bericht: dds Magazin, Dezember 2018

 

 


30-jähriges Jubiläum - Denkmalpflege tausendfach umgesetzt

Rottweil. Ein Ausflug ermöglichte allen Mitarbeitern einen besonderen Blick zurück: Bei Kaiserwetter machte sich die Belegschaft der Holzmanufaktur Rottweil anlässlich des Firmenjubiläums auf den Weg zu den Wurzeln des Unternehmens für Baudenkmalpflege. Zwei Reisebusse brauchte es, um die Mitarbeiter nach Herrenzimmern zu bringen, wo alles in der Dorfschreinerei begann. Hier gründeten Hermann Klos und Günther Seitz die Schreinerei und gingen die ersten Schritte in der Baudenkmalpflege.

Heute arbeiten laut Mitteilung rund 100 Kollegen in der Holzmanufaktur im historischen Gewerbepark Neckartal in Rottweil. 1993 war die Holzmanufaktur Pionier der Umnutzung in der ehemaligen Pulverfabrik. Die Projekte für Baudenkmalpflege führen die Schreiner inzwischen weit über die Landesgrenzen hinaus, vielfach in die Schweiz und aktuell sogar bis Griechenland. Und in der Dorfschreinerei in Herrenzimmern scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Das zerfallende Gebäude bietet scheinbar ideale Voraussetzung für Denkmalpfleger.

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Holzmanufaktur Rottweil unternehmen die Mitarbeiter einen Ausflug zur ehemaligen Dorfschreinerei in Herrenzimmern, wo alles begann. Foto: Holzmanukatur Foto: Schwarzwälder Bote Die Holzmanufaktur Rottweil kann a
Foto: Holzmanukatur, Schwarzwälder Bote
Die Holzmanufaktur Rottweil kann auf 30 Jahre Denkmalpflege zurückblicken. Geschäftsführer Günther Seitz würdigte anlässlich dieses Jubiläums die Mitarbeiter als wichtige Säule des Erfolgs.

Von hier aus hatten die Firmengründer das klare unternehmerische Ziel im Fokus, sich in der Denkmalpflege, die seit den 80er-Jahren in Rottweil einen hervorragenden Ruf genoss, zu engagieren. Dieses Ziel wurde mehr als erreicht: in mehr als 3500 Gebäuden wurden in den 30 Jahren denkmalpflegerische Arbeiten durchgeführt, so zum Beispiel an der Junghansvilla in Schramberg oder an den Pagodenhäusern von Junghans. Das Neue Schloss in Stuttgart gehört zu den Projekten ebenso wie der Kapuziner in Rottweil und der Speyerer Dom.

Am Jubiläumstag standen aber weniger die Projekte im Fokus, als viel mehr die Mitarbeiter, die gerade in einem Handwerksbetrieb die wichtige Säule des Erfolges seien und gleichzeitig die Seele des Betriebs. Entsprechend würdigte Geschäftsführer Günther Seitz auch den besonderen Geist, der in der Holzmanufaktur herrscht und den man auch an einer besonderen Zahl ablesen kann, nämlich an der Anzahl der Liebespärchen, die sich in der Holzmanufaktur gefunden haben.

Zeitungsbericht: Schwarzwälder Bote, Oktober 2018


Auszubildende der Holzmanufaktur Rottweil GmbH überzeugen bei der Gesellenprüfung 2018

Alexander Lange, Matthias Beeg und Alexander Krautheimer mit den Siegermöbeln auf dem Gelände der Holzmanufaktur.
Alexander Lange, Matthias Beeg und Alexander Krautheimer mit den Siegermöbeln auf dem Gelände der Holzmanufaktur.

Stolz wie Oskar ist Schreinermeister Matthias Beeg, Abteilungsleiter der Holzmanufaktur Rottweil GmbH, über den Erfolg seiner Schreiner-Azubis Alexander Krautheimer, Innungssieger bei der Gesellenprüfung 2018 und Alexander Lange, der den 2. Platz belegt.

Alexander Krautheimer holte die Siegerplatzierung mit seinem Schaukelstuhl-Gesellenstück, ein Möbel für den gemütlichen Teil des Tages, für dessen Bau er die Möglichkeiten und Besonderheiten der Holzmanufaktur-Werkstatt ausgereizt hat. Auf den Innungssieger wartet nun der Landeswettbewerb der Besten, bei dem dann die Weiterqualifizierung für den Bundeswettbewerb möglich ist.

Das Gesellenstück von Alexander Lange, eine filigrane Kommode, überzeugte mit Design und Formgebung. Deshalb wurde dieses Möbel von der Prüfungskommission ausgewählt für die Teilnahme am landesweiten Wettbewerb „Die gute Form“.


Die jungen Spechte haben eine außergewöhnliche Leistung vollbracht  und mit ihrem großen Engagement und Elan bewiesen, welch hohes Niveau bei einer Ausbildung in der Holzmanufaktur angestrebt wird.
Ausbildungsqualität zahlt sich aus. So kann sich die Holzmanufaktur Rottweil auch in Zeiten knapper Personalressourcen in diesem Jahr über 52 Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz im Bereich Schreinerhandwerk und Denkmalpflege freuen.


Schweizer Fernsehen war zu Besuch bei der Holzmanufaktur Rottweil

Schweizer Fernseh zu Besuch bei der Holzmanufaktur
Schweizer Fernseh zu Besuch bei der Holzmanufaktur 2


Das Schweizer Fernsehen war im Zuge einer Dokumentation über die flankierenden Maßnahmen des Schweizer Arbeitsmarktes zu Besuch bei der Holzmanufaktur Rottweil.

Die flankierenden Maßnahmen werden aktuell im Zuge der bilateralen Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU heiß diskutiert. Sie werden von der Politik und von vielen Unternehmen, die in der Schweiz arbeiten wollen, als Schikane und als Anachronismus empfunden, was in Teilbereichen bestimmt zutrifft.

Viel wichtiger ist jedoch, dass die in der Schweiz geltenden flankierenden Maßnahmen wichtiges und richtiges Instrument zur Sicherung von Qualitätsstandards darstellen. Dort, wo diese flankierenden Maßnahmen in ausreichendem Maße fehlen - wie z. B. in Deutschland - wird die Arbeit vor allen Dingen auf dem Bau immer billiger, somit immer schlechter und der Pfusch nimmt zu. Dies kann nicht im Sinne der Beteiligten und Betroffenen sein.

Von verschiedenen Seiten wird hier eine Anpassung an aktuelle Entwicklungen ins Auge gefasst. Der Redakteur Dr. Sascha Buchbinder wollte im Zuge dieser Dokumentation auch eine deutsche Firma zu Wort kommen lassen. Weil die Holzmanufaktur seit 12 Jahren regelmäßig in der Schweiz arbeitet, ist er auf uns zugekommen.